Liebe Menschen

na das war ein Jahr 2009! Wir wollen es ja nicht beschreien, aber man ist schon versucht zu sagen, dass sich 2010 verdammt anstrengen muss, wenn es seinen Vorgänger übertrumpfen möchte.

Als Restkatholikin mit Restalkohol von der Sylvesterfeier möchte ich hier mit auf den Weg geben: Liebes Jahr 2010: versuche doch einfach weniger katastrophal und insgesamt positiver zu werden als 2009. Zeig uns doch mal was im positiven Sinne eine Harke ist - nicht wie dieser seltsame Weltklimagipfel in Kopenhagen.

Die CO2-Emmissionen, die da ein bisschen runterverhandelt wurden, die hatte man mit den Anreisen schon längst wieder draufgesattelt.

Da wird uns Verbrauchern eine Glühbirne nach der anderen weggenommen, wir trennen den Müll in nahezu religiösem Eifer, duschen statt zu baden - manche duschen nicht mal mehr was natürlich wiederum zu Emissionen führt, kurzum wir tun doch schon  alles.

Das Auto bleibt stehen, wir quälen uns auf dem Fahrrad durch den Berufsverkehrt und werden - Umweltplakette hin oder her - dabei mit etwas besser gefilterten Abgasen vergiftet.

Wir kaufen nur Produkte aus der Region.

Kürzlich habe ich bei einem Discounter gefrorenen Hasen aus Argentinien entdeckt und bin spontan mit ihm nach Argentinien geflogen um ihn wieder nach Hause zu bringen - damit die Menschen dort auch Produkte aus der Region  essen können.

Das ist echtes Umweltbewusstsein und so langsam stecken wir die andern Europäer ja auch an.

Vielleicht erinnern Sie sich noch an einen Streit zwischen Maggy Thatcher und Francois Mitterand in den 80er Jahren. Mitterand warf Thatcher vor, dass so viel Müll aus Großbritannien an den französischen Küsten landen würde. Margaret Thatcher erwiderte kühl, dass es Pech der Franzosen sei, keine Steilküste zu besitzen.

Die Frau hat es richtig gemacht, Nach der Katastrophe von Tschernobyl hat sie einfach behauptet, dass Großbritannien keine Strahlen abbekommen habe und die Wolken sich über dem Kontinent entleert hätten. Später wurden alle Lämmer von den walisischen Höhen geschlachtet und vergraben, weil sie auch im Dunklen geleuchtet haben - heute würde man jedem Haushalt eins zur Verfügung stellen - Energiesparlampe und natürlicher Rasenmäher in Einem!

 

Der Kommentar befasst sich in diesem Jahr mit schönen und weniger schönen Wiederholungen.

Es gibt Katerrezepte (also nicht für die Zubereitung von Katzen sondern gegen den schlimmen Schmerz nach der lustigen Party). Außerdem gibt es ein Gedicht von Ludwig Thoma.

Bleiben Sie mir gewogen und wenn Sie mögen hören Sie am 13.1. beim Deutschlandfunk rein 21.05 Uhr Sendung Querköpfe - da gibt es ein Feauture über Helene Mierscheid - ich bin selber sehr gespannt.

Vom 20.-23.1. moderiere ich das Scheinbar-Variet??Š in Berlin-Schöneberg - vielleicht sehen wir uns dort oder bei anderer Gelegenheit.

Herzliche Grüße und starten sie gut und gesund ins Neue Jahr!

Wie immer bin ich gerne Ihre

 

Helene Mierscheid

 


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